Die Buche: 12 Baumporträts
Die Rotbuche nennen wir oft einfach Buche. Der Namensteil 'Rot' bezieht sich übrigens nicht auf die Farbe der Blätter, sondern auf die rötliche Färbung des Holzes. Die dunkelroten Blätter gehören zu einer kultivierten Baumvarietät: der Blutbuche. Die Rotbuche ist bis jetzt die einzige Baumart in Deutschland, die schon zwei Mal zum 'Baum des Jahres' erkoren wurde: 1990 und 2022. Und dafür gibt es einen guten Grund: Die 'Mutter des Waldes' – so wird die Buche auch genannt – ist der am weitesten verbreitete Laubbaum in Deutschland. Tatjana Balzer hat eine freistehende Buche in Köln über etwa vier Jahre fotografiert. So ist eine Dokumentation entstanden, die den wunderschönen Baum zu jeder Jahreszeit zeigt.

Die Buche: 12 Baumporträts

Die Rotbuche im Wandel der Jahreszeiten

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Der Baum steht in der Merheimer Heide in Köln. Im Januar 2018 wütete hier ein heftiger Sturm und entwurzelte Dutzende Bäume. Dieser Baum hielt alle Orkanböen aus. | Die Rotbuche ist bis jetzt die einzige Baumart in Deutschland, die schon zwei Mal zum Baum des Jahres gewählt wurde: 1990 und 2022. Oft wird sie einfach Buche genannt. | Der Namensteil "Rot" bezieht sich auf die rötliche Färbung des Holzes, nicht auf die Farbe der Blätter, die im Sommer grün sind. Die dunkelroten Blätter gehören zur Blutbuche. | In Deutschland wachsen 90 Baumarten. Davon sind 25 Prozent Fichten, 23 Prozent Kiefern, 16 Prozent Buchen, 11 Prozent Eichen. Die Buche ist also der meistverbreitete Laubbaum. | Früher war die Buche der häufigste Baum unter allen Nadel- und Laubbäumen. Ohne menschlichen Einfluss wäre unser Land auch heute überwiegend mit Buchenwäldern bedeckt. | Freistehende Buchen wachsen relativ schnell und werden zu mächtigen, bis zu 45 Meter hohen Bäumen. Ihre Kronen sind fast genauso breit wie hoch. Ihre Wurzeln sind sehr tief. | Buchen wachsen in Europa von den Pyrenäen in Spanien bis zu den Karpaten in der Ukraine. In Deutschland haben sie eigentlich optimale Wachstumsbedingungen. Eigentlich ... | So sah die Buche in Köln im August 2018 aus. Jener Dürresommer sowie zwei darauf folgende, extrem trockene Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. | September 2017, noch vor den Hitzejahren. Die Krone war dicht und üppig. Mittlerweile hat sich der Baum von der Dürre etwas erholt, aber einige Zweige sind abgestorben. | Buchen leben länger als Menschen. Dieser Baum ist etwa 120 Jahre alt, er hat schon vieles gesehen und erlebt. Er könnte stolze 300 bis 350 Lenze erreichen. Ob das klappt? | Da diese Baumart sehr verbreitet war, haben die Germanen in alten Zeiten Schriftzeichen in die Stäbe des Buchholzes geritzt. Daher kommen die Wörter "Buchstabe" und "Buch". | Die Buche ist auch die Namensgeberin für rund 1.500 Städte und Dörfer in ganz Deutschland: Buchheim, Buchbach ... In Österreich und der Schweiz gibt es auch viele solche Orte.
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