Die Loire ist mit einer Länge von rund 1006 Kilometern der größte Fluss Frankreichs, der in den Atlantik mündet. Wegen der Schönheit des Tals ließ sich der französische Adel seit dem Beginn der Renaissance im 16. Jahrhundert bevorzugt hier nieder. Ihre Schlösser waren keine Zweckbauten, sondern prächtig ausgestattete Paläste, die den Reichtum und den politischen Einfluss ihrer Besitzer demonstrierten. Diese Jagd- und Lustschlösser sind eingebettet in eine urwüchsige, fast unberührte Flusslandschaft mit Auwäldern und Sandbänken, Weinbergen und Tuffsteinhöhlen, in denen sogar Champignons reifen.